Ohrakupunktur

Auf den Punkt gebracht

Die Ohrakupunktur ist eine sehr wirkungsvolle Heilmethode aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und wird bei vielen akuten und chronischen Beschwerden eingesetzt. Durch besonders feine Nadeln werden spezielle Punkte am Ohr stimuliert, die in Beziehung zur Körperstruktur und den inneren Organen stehen. Bestehende Blockaden werden gelöst.

Aufgrund der schnellen und präzisen Zugriffsmöglichkeit auf das Körpergeschehen ist die Ohrakupunktur eine effektive Methode bei vielen Leiden. Das Besondere an der Ohrakupunktur ist die Unmittelbarkeit der Wirkung, die nahezu nebenwirkungsfrei ausgeübt werden kann. Die Behandlung wirkt zudem sehr ausgleichend und entspannend.

Anstatt zu nadeln kann auch eine Akupressur am Ohr durchgeführt werden.

Behandlungsmöglichkeiten

Schmerztherapie

Traumatische Schmerzen z. B. nach Unfällen, Neuralgien, rheumatische Beschwerden, Kopfschmerzen, Herpes-Zoster-Schmerzen, Migräne, Ischias, Phantomschmerzen, Neuralgien.

Suchtbehandlung

Unterstützend bei der Entwöhnung von Alkohol, Medikamenten, zur, Raucherentwöhnung und zur Bekämpfung von Essstörungen.

Weitere Indikationen

Heuschnupfen, gastrointestinale
Erkrankungen, Harnwegsinfekt, Reizblase,
Prostatabeschwerden, Psoriasis, Hypertonie,
Schlafstörungen, Konzentrationsmangel,
Schwindel, Wechseljahrsbeschwerden

STUDIEN ERGEBEN HOHE ERFOLGSRATEN DER AKUPUNKTUR BEI HEUSCHNUPFEN

Eine groß angelegte Untersuchung der Techniker Krankenkasse von 2004 zeigte bei Heuschnupfen sehr gute Therapieergebnisse. Wissenschaftler der Charité in Berlin haben im Auftrag der TK drei Jahre lang geforscht und herausgefunden: Akupunktur „wirkt sicher und dauerhaft“.

Bei dieser weltweit größten randomisierten Studie mit über 200.000 Patienten und rund 10.000 niedergelassenen Ärzten kam heraus: Akupunktur „wirkt sicher und dauerhaft“ bei Kopfschmerzen, chronischen Nackenschmerzen und auch bei Heuschnupfen.

„Jetzt liegt endlich der wissenschaftliche Beweis vor, dass Akupunktur in der Routineversorgung wirksam und sicher ist" so der Projektleiter Professor Dr. Stefan Willich, Direktor des Instituts für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité in Berlin. Neun von zehn Allergikern ging es auch sechs Monate nach der Behandlung noch deutlich besser.

Noch höher lag die Besserungsrate bei Arthroseschmerzen 85 Prozent, Asthma 82 Prozent und Dysmenorrhoe 85 Prozent (Pressekonferenz der Techniker Krankenkasse im Januar 2004).

Quellen: presseportal

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